Der Falter mit den Modellen I - V

Eine Übersicht Falter I bis Falter V

1953

Der Falter I wird Anfang 1953  als Prototyp gebaut.

 

Der Falter I wurde als Prototyp in einem Exemplar gebaut.

1954 - 1957
Der erste Falter II wird gebaut und im September 1954 verkauft. Das Patent wurde im März 1955 erteilt.
Von der ersten Serie werden bis 1957 ca. 90 Exemplare verkauf
t. Der Grundpreis betrug 1954 rund 2.570 DM und stieg dann bis 1956 mit der weiteren Entwickung des Typs (z.B. Vergrößerung Grundfläche) auf 3.180 DM.
Diese ersten Falter wurden nach einem Grundprinzip gebaut, dass auch bei den später gebauten Exemplaren beibehalten wurde.



Erkennbar ist der Falter II an seiner eckigen Grundform (Kastenwagen).
Die Fahrgestellnummern dieses Modell reichen bis von 1 - 93.

1957 - 1958
Das direkte Nachfolgemodell des Falter II war 1957 der Falter IV. Er wurde bis 1958 gebaut. Die Exemplare dieser Modellbaureihe unterscheiden sich zum Teil deutlich, da bei der Fertigung der Kleinserien mehrfach verschiedene Verbesserungen und Veränderungen eingebaut wurden (z.B. eine nach oben klappbare Hochtür).
Der Grundpreis lag 1957 bei 4.500 DM.



Ein Modell Falter III wurde nicht gebaut. Das Überspringen sollte den großen Entwicklungssprung bei den Modellen (II zu IV) verdeutlichen. Erkennbar wird die Entwicklung an den Fenstern und vor allem an der gerundeten Form mit dem Auskragen der Seitenteile im aufgebauten Zustand.
Die Fahrgestellnummern dieses Modell reichen von 94 bis 136
.

1958
Es wurden nicht nur verschiedene Versionen des Falter IV erstellt. Auch fanden Versuche zum Bau einer günstigeren Klappwohnwagen-Variante statt. Der Maikäfer wurde aber nur als Prototyp erstellt. Es zeichneten sich lizenzrechtliche Probleme mit einem ähnlichen Modell eines Mitbewerbers ab.




1959 - 1960Der Nachfolger Falter V wurde von 1959 bis 1960 verkauft. Bei diesem Modell wurde die Verwendung des Dachs als Boot mit seinem prägenden, nach oben ragenden "Kiel" deutlich erkennbar.



Die Fahrgestellnummern dieses Modell reichen von 137 bis 175
.
Der Grundpreis lag 1959 bei 4.800 DM.
1960Das Jahr 1960 wurde vorwiegend der Entwicklung des neuen Models gewidmet. Es musste aus namensschutzrechtlichen Gründen die Bezeichnung Falter aufgegeben werden. Der Nachfolger hieß ab 1961 FaWoBoo (Fahren - Wohnen - Bootfahren)
ab 1967Lizenzfertigungen des Falter V in Belgien:
Von 1967 an bis 1981 wurde in Antwerpen/Belgien der Falter V mit einigen Verbesserungen als Nachbau unter Falter Caravans  bzw. Hartmann Grand Tourisme hergestellt. Am 9.2.1962 erwarb Raymont Braat eine Lizenz für den Nachbau. Er verkaufte den Nachbau für 4.800 DM bzw. 132.000 belgische Franc (Preis 1981 für Typ-Nr. 305).
Das ursprüngliche Modell wurde mit mit Aluminium-/Sperrholzwänden gebaut. 1969 zog die Fa. nach SintNiklaas (Heidebaan 21) um. Dort wurde das Nachfolgemodell mit vergrößerten Fenstern und moderner Optik (u.a. hellere Farben) bis 1981 gebaut.
Für das erste Modell wurde das Dach noch von Fa. Hartmann nach Belgien geliefert bis R. Braat die Herstellung selbst übernahm.